Zuchtstätte "vom Pfotenkorb"

 

Aller Anfang ist schwer! Dieses Sprichwort kennt jeder.

Im Leben ändert sich oft vieles - sei es im Beruf, im Zusammenleben mit Tieren im Allgemeinen,...

Eine Zucht aufzubauen ist eine Entscheidung, die nicht einfach so nebenher passieren soll. Alleine ist es unmöglich zu bewältigen, somit tauchen viele Fragen auf. Hat man genug Zeit? Hat man überhaupt eine Ahnung wieviel Zeit eine Zucht in Anspruch nimmt? Kann ich den Welpen gerecht werden und sie bestmöglich versorgen und natürlich bestmöglich auf ihr hoffentlich langes Leben vorbereiten? Schlaflose Nächte, viel Studium im Internet, lesen von Büchern und ganz vielen netten Gesprächen mit Leuten, die bereits Erfahrung in der Zucht haben sind unumgänglich. Und dann? Wagt man tatsächlich den Schritt?

 

In unserem Fall ein klares JA! Unsere Familie hält zusammen, jeder hilft mit, wir haben genug Platz und auch einige auswärtige Helferlein, die uns als "Statisten" dienen.

 

Jeder will in seiner Zucht  ein bestimmtes Ziel verfolgen. Für mich war klar, dass ich das tolle, ausgeglichene Wesen der Labradore fördern möchte. Ruhige Mitbewohner, welche aber auch gerne Arbeiten und welche am besten überall mit hin genommen werden können ohne negativ aufzufallen.

Es sollte keinen Unterschied machen ob die Entscheidung für einen Welpe als reines Familienmitglied, Therapiehund, Diensthund für Rettung, Such- oder Stöberarbeit getroffen wird, unsere Hunde sollen bestmöglich auf alles vorbereitet sein!

Gesundheit immer und von Anfang an an oberster Stelle. Das beginnt natürlich bereits bei der Auswahl der Hunde welche in unserer Zucht sein werden bzw. bei den Verpaarungen.

 

Die Wahl des Zuchststättennamens "vom Pfotenkorb" war schnell gefunden. Wer einmal einen Labrador hatte hat schnell festgestellt, dass die Pfotenabdrücke immer und überall sind. Da unsere erste Labradorhündin Bella ihren Korb als Liegeplatz geliebt hat, war schnell die Kombination gewählt. 

 

Unsere - als Zuchthündin bereits ausgewählte - Hündin Mira (Fairytale´s Edition Costmary Blossom) darf euch im Folgendem selbst erzählen, wass einen Hund bei uns erwartet.

Viel Spaß und nehmt es mit Humor

"Hallo! Auf den ersten Bildern seht ihr, wie ich von meinem "Frauli" (was auch immer das bedeuten soll) entführt wurde. Sie packte mich in ein Auto und fuhr mich an einen unbekannten Ort, wo nicht nur ein anderer Hund, sondern auch andere vierbeinige, fellige Bewohner waren. Die Menschen fand ich toll, alle haben mich gestreichelt, nur was macht man mit den anderen? Man darf sie nicht anspringen, anknuspern oder fressen, da schimpft immer gleich wer oder das Gegenüber pfaucht. Komisch hier. Dafür haben sie einen großen Garten in dem ich mich austoben kann und vieles entdecken kann. Nach einer Eingewöhnung wurde ich zu einem See gebracht. Nass ist mir egal, aber da mir der andere Hund (der angeblich Happy heißt) zeigte, dass Wasser etwas zum fürchten ist - was mir absolut unerklärbar ist - bin ich noch etwas zurückhaltend.

Frauli fällt immer wieder etwas ein. Egal ob ich beim Spaziergang auf Baumstämme steigen soll, eine Brille aufsetzen soll (in der ich übrigens sehr cool aussehe) oder ein Kapperl tragen soll, ich mache alles mit. Irgendwie lustig hier. Warten finde ich doof, ich will nicht warten und zusehen wenn wir im Training sind, ich will mein Fressen SOFORT und nicht erst nach Kommando. Da muss ich dem Frauli noch viel lernen (oder etwa doch ich?). An Fasching habe ich alle meine Hundeschulfreunde als Löwe überrascht, na die haben geschaut, dafür habe ich mich an einem anderen Tag extra aufgehübscht. Ich hab sogar Prüfungen bestanden wie ihr an meiner tollen Plakette sehen könnt. Das alles macht aber sehr müde, und ohne Polster schlafe ich nie. Wasser wird immer mehr zu meiner Freude und ich lasse keinen meiner Zweibeiner im Wasser alleine schwimmen, die könnten ja untergehen. Im Fußball bin ich natürlich die Beste in allen Bereichen, die sind alle zu langsam für mich. Kuscheln könnte ich stundenlang. Zwischenzeitig habe ich auch herausgefunden wie man mit den felligen Mitbewohnern umzugehen hat, und wir teilen uns jedes Bett und Deckerl. Zum Jahresende  benutzt Frauli mich dann noch als Model mit den unterschiedlichsten Dingen für den Kopf oder als Deko. Ich liebe das!

Kurz zusammengefasst kann ich nur sagen, Hunde haben es hier im Pfotenkorb echt toll, weil man ständig neues erlebt und alles immer im eigenen Tempo erlernt wird. Freut euch darauf in unserem Zuhause mal vorbei zu schauen und mich und alle anderen kennen zu lernen.

Pfotenabdruck und Schlabber,

eure Mira"